Studentenwohnheim Haus F, Zittau

Studentenwohnheim Haus F, ZittauAuftraggeberStudentenwerk Dresden AdöRRealisierung2011 - 2014AufgabeSanierung und Umbau eines Studentenwohnheims aus den 1950er Jahren mit 100 Plätzen inkl. [...]

Studentenwohnheim Haus F, Zittau

Auftraggeber

Studentenwerk Dresden AdöR

Realisierung

2011 - 2014

Aufgabe
Sanierung und Umbau eines Studentenwohnheims aus den 1950er Jahren mit 100 Plätzen inkl. Gästeappartments

Das Haus F wurde als Bestandteil einer Gruppe von Studentenwohnheimen in den 1950er Jahren in konventioneller Bauweise errichtet. Die Lage ist auf Grund der kurzen Wege sowohl zur Universität als auch zum Stadtzentrum optimal, so dass eine Weiternutzung und damit eine notwendige Grundsanierung und Modernisierung geboten war.

Das Gebäude genügte in vielerlei Hinsicht nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Diese Defizite waren nur durch umfangreiche bauliche Veränderungen zu beheben, die sowohl einen effektiven Einsatz der aufzuwendenden Mittel versprachen als auch zur Minimierung der Betriebskosten beitrugen.

Die Fassade des Gebäudes steht nicht unter Denkmalschutz, sollte aber aufgrund ihrer gestalterischen Qualität auch nach der energetischen Sanierung weitgehend unverändert bleiben. Dabei wurde Wert auf die Gliederung der Fenster, die Ausbildung der Fensterfaschen sowie die Farbgebung gelegt. Besonders charakteristisch sind zudem die Bereiche der Zugänge und Treppenhäuser, das Gesims über dem EG und der Drempel mit seiner Putzgliederung.

Die vorgegebene Zielstellung, mit der Schaffung von vorwiegend Einzel- und wenigen Doppelappartements auf die Wünsche vieler Studenten nach individuellerem Wohnen einzugehen, erforderte eine Neuordnung aller Geschossgrundrisse. Beibehalten wurden lediglich die Außen- und Längswände, einige aussteifende Querwände sowie die Treppenhäuser, während der komplette Innenausbau eine Umgestaltung erfuhr.

Zur Sicherstellung des baulichen Rettungsweges für alle Wohneinheiten war die Einordnung zweier neuer Treppenhäuser erforderlich.

Im Erdgeschoss erfolgte eine funktionelle Zweiteilung. In den hofseitig angeordneten, ebenerdig zugänglichen Bereichen wurden Gäste- und Studentenappartements (tw. behindertengerecht) untergebracht, während die straßenseitigen Räume dienende Funktionen aufnehmen.

Im südlichen Flügel befindet sich zudem der Gebäudehauptzugang mit Briefkasten- und Rufanlage.

In den Obergeschossen entstanden überwiegend Einzelapartments, dazu je vier 2er-Apartments pro Etage. Die Grundrisse der Wohneinheiten sind optimiert und zeitgemäßen Ansprüchen angepasst.

BGF

6.100 m²

NF

2.560 m²

Leistungsphasen

2 - 9

Fotograf

© Lothar Sprenger, Dresden