LH Dresden, Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung
2009 - 2024 (mit Unterbrechungen)
Zuschlag
Das Berufliche Schulzentrum für Wirtschaft wurde als 4. Fach- und Fortbildungsschule für Knaben im Zeitraum vom 02.04.1914 bis zum Frühjahr 1916 als letzte der von Hans Erlwein in Dresden geplanten Schulbauten als Teil eines Schulkomplexes errichtet. Seit 1928 dient das Gebäude der beruflichen Ausbildung und trägt seit dem Jahr 1971 den Namen „Prof.-Dr.-Zeigner-Schule“.
Das Projekt beinhaltet die Sanierung des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes sowie die bereits abgeschlossene Errichtung eines Erweiterungsbaus mit integrierter Sporthalle. Im Bestandsgebäude wird durch Umnutzung und sorgfältigen Rückbau das historische Raum- und Funktionskonzept Erlweins wiederhergestellt.
Fassade im März 2024
Baufortschritt im Januar 2024
Perspektiven
3.874 m² Schule (AB)
2-9
© Katharina Klopfer (AGZ)
Portfolio
Einen Schulcampus für das Lernen und Leben in der Gemeinschaft zu konzipieren - dies ist das Leitmotiv unseres Entwurfes. Schulen sind heute nicht mehr Orte, an denen einfach Arbeitsräume zur Verfügung gestellt werden, sie fungieren vielmehr als ganztägiger Treffpunkt der Kinder und Jugendlichen. Ein Identifikationsort, der den Einzelnen oder die Gruppe zum aktiven wie interaktiven, zum emotionalen wie sozialen Lernen, zu geistiger Betätigung generell anregt, gleichzeitig jedoch Orte der Ruhe und Entspannung bietet - auf diesen Motiven beruht das vorliegende Gebäudekonzept.
Portfolio
Das Schulgrundstück befindet sich am Übergang eines städtischen Wohnviertels zu einer offenen Stadtstruktur, geprägt von Kleingartenanlagen und großflächigen Gartengrundstücken mit Kinderbetreuungseinrichtungen. Der bestehende Schulbaukörper aus den 1960er Jahren orientiert sich zu den Wohnbauten, wohingegen der rückwärtige Schulhof sich zur Grünzone der Kleingärten öffnet.