Mensa Bergstrasse, Dresden

Mensa Bergstrasse TU DresdenAuftraggeberStaatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, NL Dresden II für das Studentenwerk Dresden, AdöRRealisierung2018 - 2024AufgabeUmbau und Modernisierung [...]

Mensa Bergstrasse TU Dresden

Auftraggeber

Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, NL Dresden II für das Studentenwerk Dresden, AdöR

Realisierung

2018 - 2024

Aufgabe
Umbau und Modernisierung einer 1981 fertiggestellten, unter Denkmalschutz stehenden Mensa inkl. Umgestaltung der Funktionsbereiche, Verbesserung des Wärmeschutzes, Erneuerung der Medien und technischen Anlagen, vorgesehene Essensgäste: 4.000 Personen
VOF-Verfahren

Zuschlag

Die „Neue Mensa“ in der Bergstraße 51, in den Jahren 1975-81 nach Plänen von Ulf Zimmermann als Wiederverwendungsprojekt an zentraler Stelle der TU Dresden errichtet und im Jahr 2008 als Kulturdenkmal unter Schutz gestellt, bedarf nach fast 30jährigem ununterbrochenem Betrieb umfassender Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen.

Es ist eine bereichsweise, mit denkmalschutzrechtlichen Vorgaben konforme Neuordnung der räumlichen Strukturen sowie eine komplette Erneuerung der haustechnischen Anlagen erforderlich. Der Entwurf führt mit Hilfe der Vergrößerung der Gebäudekubatur zu einer Lösung der aufgetretenen Konflikte. Das östlich angelagerte neue Bauteil bietet Raum für zusätzlich benötigte Technikflächen sowie die Einordnung von Außensitzplätzen.

Es ermöglicht aber auch die Einordnung zwingend benötigter zusätzlicher Fluchttreppen, die unmittelbar den beidseits der Ausgaben verlaufenden notwendigen Fluren zugeordnet sind und somit die Anforderungen an einen baulichen Rettungsweg erfüllen.

Neu ist die Einordung der Terrasse auf dem Technikanbau. Diese kann von den Besuchern direkt auf Obergeschossniveau erreicht werden.

Die ursprüngliche Organisation und Gliederung des Gebäudes bleibt erhalten. Auf zwei Geschossen werden die Haupt- und Nebenfunktionen so verteilt, dass die Kernfunktionen des Mensabetriebes im Obergeschoss und alle ergänzenden Nutzungen zu ebener Erde im Erdgeschoss angeordnet sind.

Entscheidende funktionelle Veränderung gegenüber dem Bestand ist der die Gebäudemitte ausfüllende neue „Free- Flow“ Ausgabebereich, welcher an die Stelle der bisherigen Bandausgabe tritt. Es entsteht ein über Oberlichter erhellter Innenraum mit einer Thekenanordnung, in der die Gäste teilweise an der Essenszubereitung teilhaben und sich ihre Speisen frei zusammenstellen können.

Die im Bestand verwendeten Materialien wie Sichtmauerwerk aus rotem Klinker für Wände, Werkstein für Böden und Holz für Decken und Türen verbinden alle Räume und vermitteln eine natürliche Atmosphäre. Ohne die Stimmigkeit des vorhandenen Materialkanons zu stören, erhalten neue Elemente zeitgemäße, teilweise dezent farbige Oberflächen in Holz- oder Metalloptik.

Die Waschbeton- und Fensterfassaden müssen aufgrund ihres Schadensbildes ersetzt und entsprechend der Gliederung und Detaillierung des Bestandes nach dem Stand der Technik neu erstellt werden, teilweise unter Wiederverwendung originaler Bauteile.

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NF

3560 m²

Leistungsphasen

2-8

Fotograf

© AGZ, Katharina Klopfer