Stadt Leipzig, Dezernat für Stadtentwicklung und Bau
04/2009, Ankauf
Der langgestreckte Baukörper gibt der Erfurter Straße in südlicher Richtung eine städtebaulich-räumliche Fassung. Zugleich erhält das Wohnquartier im Norden einen sichtbaren Schwerpunkt.
Mit dieser Komposition wird ein Vorplatzbereich im Norden und ein Pausen-, Sport- und Schulgartenbereich im südlichen Grundstücksbereich geschaffen. Die angestrebte offene und transparente Gebäudestruktur ist bereits im Bereich des Hauptzuganges erlebbar.
Entwurfsidee ist, die nördlichen und südlichen Freiräume auf kurzen Wegen zu verbinden und diese durch das Gebäude „hindurchfließen“ zu lassen. Die Haupterschließung für Schule, Hort und Sporthalle erfolgt zentral an der gläsernen Gebäudefuge.
Mensa, Mehrzweck- sowie Musik- und Kunstraum als zentrale Begegnungsorte sind ebenerdig situiert. Schiebewände erlauben die Schaffung großzügig zu nutzender Flächen für besondere Veranstaltungen bzw. klassenübergreifende Aktivitäten.
Das verfolgte Ziel, durch Transparenz und Offenheit eine kommunikative Atmosphäre im Gebäude zu erreichen, setzt sich in den beiden Obergeschossen fort. Aufenthaltsbereiche gestatten durch raumhohe Verglasungen den Blick in die angrenzenden Freianlagen und können zugleich als Aktionsräume für Projektarbeiten, Ausstellungen u.ä. genutzt werden.
Öffnungen für Treppen sowie Arbeitsbereiche an Deckendurchbrüchen sollen den Erschließungszonen den Charakter von bespielbaren Galerien geben.
Die Gliederung des Freiraumes entwickelt sich aus den Fluchten der baulich geschaffenen Nutzungen. Die Geometrie der Baumpflanzungen korrespondiert mit dem sich anschließenden Baukörper.
5.318 m²