Carl-Hermann-Gymnasium, Schönebeck

Carl-Hermann-Gymnasium, SchönebeckAusloberSalzlandkreis, Bernburg/SaaleVOF-Verfahren12/2010, ZuschlagAufgabeSanierung und Erweiterung eines vorhandenen Schulgebäudes (WBS-70 Plattenbau „Typ Erfurt“) zu einer Ganztagsschule Vorgeschlagen wird die Verbindung [...]

Carl-Hermann-Gymnasium, Schönebeck

Auslober

Salzlandkreis, Bernburg/Saale

VOF-Verfahren

12/2010, Zuschlag

Aufgabe
Sanierung und Erweiterung eines vorhandenen Schulgebäudes
(WBS-70 Plattenbau „Typ Erfurt“) zu einer Ganztagsschule

Vorgeschlagen wird die Verbindung der beiden Bestandsbaukörper mittels eines 5-geschossigen Zwischenbaus sowie die Einordnung des 3-geschossigen Ergänzungsbaus auf der östlichen Gebäudeseite. Ziel ist dem künftigen Schulkomplex sowohl eine attraktive Eingangssituation als auch eine kommunikative Mitte zu geben.

Die Neuorganisation der Gebäudeerschließung erfolgt mit dem Bestreben, unterschiedliche Nutzungen klar zu zonieren und den Hauptzugang der Schule in das öffentliche Blickfeld zu rücken. Gleichzeitig erfährt das bisherige Sockelgeschoß eine deutliche Aufwertung und wird zur Haupteingangsebene.

Das neu entstehende Schulhaus zeigt sich als Komposition von drei unterschiedlich hohen, um eine zentrale Mitte gruppierten Baukörpern. Durch die Anordnung der Räume im Erdgeschoss, verfügt die Schule über eine Aula und einen zentralen, auch öffentlich nutzbaren Kommunikations- und Treffpunkt.

Das Atrium belichtet den Mittenbereich großzügig von oben und verbindet über Blickbeziehungen alle Geschosse miteinander. Auf den einzelnen Ebenen entstehen Flächen für freies Lernen oder Gruppenarbeit, ohne die Wegeführung zu beeinträchtigen.

Die Besonderheit des Entwurfs besteht zum einen in der Schaffung neuer Raumqualitäten (Erschließungshalle, Fachkabinette, Aula und Grüne Klasse) und zum anderen in der Neuordnung von Erschließungswegen. Die vorhandenen Gebäude des Gymnasiums erhalten mit dem Umbau eine Überformung hin zu einer neuen Architekturqualität, die das städtebauliche Gesamtbild nachhaltig aufwertet.

Zentraler Ort der gesamten Freianlage ist der östlich des Schulgebäudes gelegene Pausenhof. Ein von Plattenbändern durchzogener Vorbereich mit Sitzbank und Baumgruppe verknüpft in einladender Geste das Schulfoyer mit dem öffentlichen Raum der Straße. Einzelne Baumgruppen gliedern den Hof und sind Schattenspender in der sonnenreichen Jahreszeit.

BGF

6.300 m²

In Zusammenarbeit mit
AB Heike Böttcher, Dresden
UKL Ulrich Krüger LA, Dresden