Landkreis Havelland
Zuschlag
Das Gebäude fügt sich durch seine klare städtebauliche Setzung auf dem Grundstück gut in die nähere Umgebung ein. Durch die Gliederung der einzelnen Baukörper und die Abwechslung von Clusterhäusern mit dazwischenliegenden nach Süden orientierten Höfen, reagiert der Neubau auf die Maßstäblichkeit seiner Umgebungsbebauung. Die einzelnen Clusterhäuser und die Sporthalle sind ablesbar durch versetzte Verbinder miteinander verknüpft, wodurch sich der gesamte Baukörper gliedert. Zwischen den einzelnen Clusterhäusern werden Plätze gebildet, die unterschiedliche Freiräume definieren (Vorplatz, Aula/Mensa-Hof mit Freiterrasse) und einen fließenden Übergang zwischen Außen- und Innenraum gestalten.
Der zentral im Erdgeschoss verortete Mensa- und Aula-Bereich mit mobilen Trennwänden sowie dem dazugehörigen, ebenerdig erschließbaren Außenbereich mit Freiterrasse, ermöglicht unterschiedliche Nutzungen und kann an die aktuellen Bedürfnisse durch verschiedene Raumzuschnitte angepasst werden. Der direkt am Wirtschaftshof gelegene Küchenbereich lässt aufgrund seiner Lage und Ausstattung eine Vielzahl an Varianten der Mittagsversorgungen zu, z.B. Ausgabeküche mit Frischeanteilen, „Cook and Chill“ oder eine reine Ausgabe. Der Ausgabe ist ein Freeflow-Bereich vorgelagert.
Aufgrund des verzahnten Baukörpers ergeben sich sowohl von außen als auch von innen klar ablesbare Raumzonen. Jedes Cluster umschließt einen Innenhof. Dieser sorgt für die Belichtung der Clusterforen sowie der Einzelarbeitsplätze und stärkt auch die visuelle Kommunikation und dadurch die Gemeinschaft innerhalb des Clusters. Die Cluster enthalten Klassenräume (A), Gruppenraum (B), Clusterforum (C), Aufenthalt/ Arbeit/ Beratungslehrer (D), Einzelarbeitsplätze (E), sowie einen Lehrmittelraum (F) und Sanitärräume (G).